L'immortelle mort du monde (Der unsterbliche Tod der Welt)

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Worum es geht

Beschreibung

1960 entwarf der französische Fluxuskünstler Robert Filliou sein erstes visuelles Kunstwerk »L‘immortelle mort du monde« (Der unsterbliche Tod der Welt) in Gestalt der Transkription eines willkürlich ausgesuchten Theaterstücks mit einer schachbrettartigen Spielanweisung für zehn Schauspieler, das er seinem Künstlerfreund Daniel Spoerri (geb. 1930) widmete. Auf die getreppten Farbfelder sind jeweils Schnipsel mit Textstellen aufgeklebt. In einem 1967 von der Something Else Press in New York publizierten Offsetdruck, der auf das Stuttgarter Werk zurückgeht, sind die Textstellen eindeutiger und klarer wiedergegeben, auch verlaufen die Farbtreppen nun seitenverkehrt von links nach rechts (<https://www.harvardartmuseums.org/art/317619&gt;). In dem Typus des aleatorischen, d.h. auf dem Zufall beruhenden und ihm überlassenen Stücks, lässt der Künstler auf dem Spielfeld alle Arten individueller Erfahrung zum Ausdruck bringen. Es geht um die Beziehung des Individuums zur Gesellschaft, eine geometrische und gleichzeitig symbolische Darstellung des Universums und die Teilnahme am Kreislauf der Welt. aleatorische Theaterstück, auf Zufall beruhend, dem Zufalls überlassen

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