Worum es geht
Im Sommer 1911 fanden sich in München Künstler zusammen, die einige Monate vor der Gründung des Blauen Reiters die - heute nahezu unbekannte - Vereinigung der Sema (vom Griechischen »Zeichen«) ins Leben riefen. 1912 publizierte die Gruppe im Münchner Delphin-Verlag die Mappe »Sema. 15 Originalsteinzeichnungen«. Als eines der ersten einer modernen Kunstauffassung verpflichteten gemeinschaftlichen Graphikprojekte steht sie am Beginn einer langen Reihe von Mappenwerken des 20. Jahrhunderts. Das fünfzehnte und letzte Blatt der Sema-Mappe trägt das Monogramm »CS« rechts unten im Stein sowie links unten die Signatur des in Mainz geborenen Carl Schwalbach. Von ihm besitzt die Staatsgalerie Stuttgart auch die 1913 im Delphin-Verlag herausgegebene Graphikmappe »10 Original-Steinzeichnungen«.
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