Worum es geht
Die Radierung geht zurück auf das gleichnamige Gemälde von Edouard Manet von 1867 (Art Institute of Chicago). Im Jahr 1905 gab Alfred Strölin in Paris postum 30 Radierungen, die der Künstler überwiegend in den 1860er Jahren geschaffen hatte, in einer beigen Leinenmappe mit dem Titel »Manet. Trente Eaux-Fortes originales« in einer Auflage von 100 Exemplaren heraus. Ihr beigelegt sind ein Titelblatt, ein Inhaltsverzeichnis sowie eine Einführung von Théodore Duret. Unter dem Einfluss der 1862 gegründeten »Société des Aquafortistes« begann auch die produktive Phase der Druckgraphik des jungen Manet: Bis 1882 schuf er rund 100 Radierungen und Lithographien, die zum Teil noch zu Lebzeiten, zum Teil postum gedruckt wurden. Die Mappe ist eine der frühesten Erwerbungen, die die Freunde der Staatsgalerie e.V. (ehemals Stuttgarter Galerieverein) im Jahre ihrer Gründung 1906 für das Königliche Kupferstichkabinett tätigten.
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