Worum es geht
Oskar Graf - nicht zu verwechseln mit dem Schriftsteller Oskar Maria Graf - publizierte zwischen 1916 und 1918 bei F. Bruckmann A. G. in München drei Mappenwerke mit »Kriegsradirungen« [sic] mit jeweils acht Blättern. Der ersten Mappe liegen »Begleitworte« in Gestalt von acht Gedichten seiner Frau, der Malerin und Graphikerin Cäcilie Graf-Pfaff, zu den einzelnen Darstellungen bei. Offiziell als Kriegsmaler unter dem Kommando des Prinzen Rupprecht von Bayern angestellt, dokumentierte Graf das Geschehen realistisch, aber auch heroisierend. Die Technik der Radierung hatte der Künstler bereits ab 1893 in der Künstlerkolonie Dachau erlernt, wo er u.a. Schüler von Adolf Hölzel war. Die Mapper 1914/15 wurde in 55 Exemplaren gedruckt, das Stuttgarter trägt die Nr. 16.
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