Keishi. Endstation. Die große Brücke über den Sanjo

Worum es geht

Beschreibung

Blatt aus Utagawa Hiroshiges Tōkaidō-Serie, die die Poststationen des etwa 500 km langen »östlichen Seewegs« von Edo (heutiges Tokio) nach Keishi (heutiges Kyoto) zeigt. Die Endstation der Tōkaidō-Straße ist die Stadt Keishi, das heutige Kyoto. Bevor Edo zur japanischen Hauptstadt Tokio wurde, war diese Stadt seit der Heian-Zeit (794-1185) das Zentrum von Politik und Kultur im damaligen Japan gewesen. Die Sanjō-Ōhashi (große Brücke der dritten Straße) über den Kamo-Fluss zählte zusammen mit den großen Brücken der vierten sowie fünften Straßen zu den »drei großen Brücken Kyotos«, und sie markierte das Ende der Tōkaidō-Straße. Als Eingang zur damaligen Hauptstadt waren auf dieser Brücke stets viele Leute, ohne Unterschied des sozialen Rangs, was das Geschehen lebendig machte. Die Berge in der Kulisse sind die bekannten Berge Kyotos: der grasfarbige vordere Berg ist Higashiyama, der hintere braune Hieizan. Vermutlich ist das indigoblaue breite Dach am Berghang das des Kiyomizu-Tempel, des wichtigsten Tempels in Kyoto. [AY]

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