Worum es geht
Bekannt ist Jeff Koons für seine Auseinandersetzung mit Themen und Motiven der Alltags- und Trivialkultur und seinen Reproduktionen banaler Objekte - wie etwa Ballon-Tieren aus Stahl mit spiegelglatten Oberflächen. Sein Ausgangspunkt ist dabei oft die surrealistische Collage, die Grenzen zwischen ihren Bildelementen verschleiert und so eine irreale Raumtonalität schafft. Auch Koons’ Ölgemälde »Hulk (Jungle)« knüpft an solche biomorphe Formprinzipien des Surrealismus an. Zugleich verdichten sich in diesem Werk auch Motive aus anderen Quellen der Kunstgeschichte (wie Abstrakter Malerei und Pop Art) und der Populärkultur (wie der Comic- und Spielzeugwelt) zu einem Hyperrealismus. So ist es nach digital komponierten Vorlagen entstanden und hat mit dem Monster »Hulk« die Titelfigur eines Comics aus den 1960er-Jahren zum Hauptmotiv, das sein Maul aufreißt und doch nur eine harmlose Gummifigur ist. (AK)
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