Hohenstaufen und Ruine Rechberg

Worum es geht

Beschreibung

Der Blick über die Ruine der staufischen Burg Rechberg (auch Hohenrechberg) südlich von Schwäbisch Gmünd auf den Hohenstaufen erscheint in Reinhold Nägeles Radierung wie ein ornamentales Gebilde: Die von landwirtschaftlichen Bearbeitungsspuren in unterschiedlichen Schattierungen gekennzeichneten Felder weisen in geschwungenen Linien ebenso die Blickrichtung zum Gipfel wie der sich rechts entlangschlängelnde dichte Baumbestand. Reinhold Nägele ist der Stadt Stuttgart eng verbunden. Er besuchte hier das Dillmann-Gymnasium sowie die Kunstgewerbeschule und war 1923 einer der Mitbegründer der Stuttgarter Secession. Neben der Malerei war er besonders den graphischen Künsten zugetan und rief 1931 mit Paul Kälberer, Wilhelm Geyer und anderen die Vereinigung »Freunde schwäbischer Graphik« ins Leben, die sich 1937 wieder auflöste. 1939 emigrierte der Künstler mit Frau und Kindern nach New York und kehre erst 1963 nach Deutschland zurück.

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