Gebirgslandschaft mit Figuren; Verso: Landschaft mit Hirten und Herde

Worum es geht

Beschreibung

Hans Thoma studierte ab 1859 an der Kunstschule in Karlsruhe, zuvor hatte er verschiedene begonnene Lehren als Lithograph, Anstreicher und Uhrenschildmaler abgebrochen. 1868 ging er zusammen mit Otto Scholderer (1834-1902) nach Paris, von 1870 bis 1876 lebte er in München und reiste 1874 erstmals nach Italien. 1878 war er in Frankfurt a. M., 1879 in England und 1880 erneut in Italien. 1899 wurde der Künstler schließlich Professor an der Kunstschule in Karlsruhe und war zudem bis 1920 Direktor der dortigen Kunsthalle. Sein Spezialgebiet waren Landschaften. Die vorliegende Zeichnung einer hohen Gebirgslandschaft lebt aus dem Gegensatz zwischen schwarzer Feder und Farbstiften, die den vehement gekritzelten Formen Struktur verleihen: Gelb für den Boden, Blau für die kleinen Figuren, Grün für die Bäume, Rostrot für die kahlen Berghänge und Bleistift für den bedeckten Himmel, an dem links eine Regenwolke hereinzieht. Die Unmittelbarkeit wird ein wenig durch den prominenten roten Nachlass-Stempel rechts unten gestört.

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