Farbige Komposition mit figürlichen Elementen (Anbetung in Kreisform)

Worum es geht

Beschreibung

Der Titel dieses Pastells aus Adolf Hölzels Spätwerk um 1930, »Farbige Komposition mit figürlichen Elementen« zeigt, dass es ihm hauptsächlich darum ging, intensive Farbformen zu definieren, die zum Teil glasfensterartig schwarz umrandet sind. Der Einfluss seiner Tätigkeit als Entwerfer von Glasfenstern wird hier ebenso deutlich wie der seiner Schülerin Ida Kerkovius (bereits 1903 für fünf Monate in Dachau, dann ab 1908 in Stuttgart), die 1911 seine Assistentin wurde. Sie stärkte offenbar auch sein Empfinden für Farbe, laut dem ebenfalls bei Hölzel ausgebildeten Willi Baumeister war es offenbar ein Geben und Nehmen zwischen beiden: »Ida Kerkovius, aus dem Baltikum kommend, war in Dachau auf Hölzel gestoßen und hatte ihre heimische Farbigkeit mitgebracht. Es ist wahrscheinlich, daß die Schülerin die Entwicklung ihres Lehrers zur Farbigkeit bestärkte oder ihm sogar voranging.«

Text

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