Worum es geht

Beschreibung

Im Sommer 1911 fanden sich in München Künstler zusammen, die einige Monate vor der Gründung des Blauen Reiters die - heute nahezu unbekannte - Vereinigung der Sema (vom Griechischen »Zeichen«) ins Leben riefen. 1912 publizierte die Gruppe im Münchner Delphin-Verlag die Mappe »Sema. 15 Originalsteinzeichnungen«. Als eines der ersten einer modernen Kunstauffassung verpflichteten gemeinschaftlichen Graphikprojekte steht sie am Beginn einer langen Reihe von Mappenwerken des 20. Jahrhunderts. Das dritte Blatt der Sema-Mappe ist rechts unten von dem aus Wattenscheid stammenden August Fricke signiert, der seine Ausbildung an der Münchner Akademie erhielt. Kurz nach Erscheinen der Mappe siedelte er nach Bremen über, wo er sich als Porträtmaler der vornehmen Gesellschaft, aber auch als Landschaftsmaler einen Namen machte.

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