Düsenjäger

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Worum es geht

Beschreibung

Bereits 1963 wählte Gerhard Richter einen Düsenjäger als Bildmotiv in einem seiner ersten fotorealistischen Werke (Aukt. Phillips, London, 7.3.2019). Mit ihm nahm er Bezug auf Roy Lichtensteins »Blam« (Yale University Art Gallery, New Haven/USA), dem im Krieg von einem Geschoss getroffenen Flugzeug, aus dem Vorjahr; das Bild wurde zu einer Ikone der Pop-Art. Richters Gemälde wiederum ist eines von acht aus der Gruppe von Kriegsflugzeugen. Zwei von ihnen, »Mustang-Staffel« und »XL 513« (Museum Frieder Burda, Baden-Baden), zeigen die Kombination von Richters üblichem Grisaille und einem sehr verhaltenen, nur schwach angedeuteten Pink. Diese Farbkombination, ergänzt durch giftiges Grün, griff der Künstler extrem auch in seinem Siebdruck aus dem Jahr 1966 (datiert »III.1966«) auf, der in 20 Exemplaren gedruckt wurde, das Stuttgarter trägt die Nr. 13.

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