Worum es geht
Über einem Iglu aus Tonziegeln wölbt sich ein weiterer transparenter Iglu aus Glasscheiben, die fragil an einer Metallstruktur befestigt wurden. Neonröhren durchstoßen das Glas und dringen in das kleinere Iglu. Mario Merz ist einer der Hauptvertreter der »Arte Povera«, die sich in den 1960er Jahren formierte und mit einfachen, natürlichen Materialien arbeitet. Der Iglu steht bei ihm für die Urbehausung des Menschen und damit für das Ursprüngliche, den idealen Schutzraum. Die Iglus bringen durch ihre prekäre Konstruktion den Moment der Gefährdung, aber auch - wie hier durch die Energieübertragung der »Blitze« - die hoffnungsvolle Vision von Entgrenzung und Aufhebung aller Trennungen zur Anschauung.
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