Worum es geht

Beschreibung

Umgeben von entkleideten Nymphen - Naturgottheiten, die Sinnbild für Unschuld und Schönheit sind - sitzt die fast ganz entblößte römische Göttin der Jagd, gekennzeichnet durch ihre Krone mit der Mondsichel und erhöhte Stellung, an einem Fluss. Aufgeschreckt wird die Gruppe von dem Jäger Aktaion, der sich von rechts nähert und die Nackten widerrechtlich beäugt. Zur Strafe wird ihn die Göttin in einen Hirsch verwandeln; darauf weisen bereits die kleinen Hörner hin. Der antike Autor berichtet von diesem Mythos in seinen Metamorphosen, einem Text, der bis in die Neuzeit zu den wichtigsten Erzählungen der Verwandlungen und Eskapaden von Menschen und Göttern zählte. Das pagane Thema bot zugleich Anlass für die Darstellung reizvoller Nacktheit in einer idyllischen Badeszene, die den Betrachtern im privaten Raum zur Unterhaltung dienen sollte.

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