Chassidische Legenden (I)

Statisches Platzhalterbild: Logo der Staatsgalerie in grau auf weißem Hintergrund

Worum es geht

Beschreibung

Die Bände 1 und 2 der »Chassidischen Legenden« des Niederländers Hendrik Nicolaas Werkman wurden zwischen 1941 und 1943 in seiner einzigartigen Technik des Schablonendrucks gedruckt. Die Texte waren in Holländisch mit jeweils einer deutschen Kurzfassung am Beginn nach Martin Buber. Der Drucker und Typograph Werkman begann mit dem experimentellen Arbeiten mit Lettern aus Blei und Holz und entdeckte so die symbolische Kraft der Buchstaben. Am 13.3.1945 wurde er unter dem falschen Verdacht der Herstellung und Verbreitung illegaler politischer Drucksachen vom deutschen Sicherheitsdienst festgenommen und am 10.4.1945 im Örtchen Bakkeveen erschossen. Auch die »Chassidischen Legenden« brachten ihn ins Visier der Nazis, da sie ihm als Solidaritätsbekundung mit der jüdischen Bevölkerung ausgelegt wurden.

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