Worum es geht

Beschreibung

Die Zinkographie »Bretonnes à la Barrière« gehört zu der zweiten Auflage des Volpini-Albums von 1889. Dieses besteht aus einer Serie von elf Lithographien aus Zink und zeugt von Paul Gauguins Eindrücken, die er während seiner Aufenthalte in Südfrankreich, in der Bretagne und auf Martinique in den 1880er Jahren sammelte. In Arles und Pont-Aven studierte er intensiv die französische Landschaft sowie das Leben der dort ansässigen Bevölkerung und sammelte Anregungen für Drucke wie diesen. Neben seiner Beschäftigung mit der Malerei zeigte sich Gauguin fasziniert von der Drucktechnik und experimentierte mit verschiedenen Techniken. Die Verwendung von hellgelbem Japanpapier weist auf sein Interesse an der japanischen Kunst hin. Neben dem Material erinnern auch das Wechselspiel von konturierten hellen und dunklen Flächen, die fehlende Tiefenräumlichkeit sowie die Ausschnitthaftigkeit an die Farbholzschnitte eines Hokusai oder Hiroshige.

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