Worum es geht

Beschreibung

Der Porträtmaler Ferdinand von Rayski studierte an der Dresdner Akademie, ließ sich zum Offizier ausbilden, nahm aber bald wieder seinen Abschied vom Militär. Nach längeren Aufenthalten in Paris, Frankfurt a. M., Würzburg und Coburg kehrte er Ende 1839 nach Dresden zurück. In seinen Porträts, in denen er in der Nachfolge von Anton Graff (1736-1813) die Tradition des barocken Herrscherbildnisses wieder aufgriff, stellte er seine Auftraggeber oft in Uniform oder Jagdkleidung dar. Im Gegensatz zur Detailtreue der klassizistischen Malerei einerseits und den romantisierenden Nazarener andererseits schuf von Rasyki psychologische Studien im Vorgriff auf den Realismus und den Impressionismus. Die flüchtige Bleistiftstudie eines Offiziers vor einem Pferd ist der erste Entwurf zu einer Ölskizze mit dem Bildnis des Bernhard Freiherr von Fabrice (1827-1866), der 1843 ein Gemälde folgte (Maräuschlein Walter: Ferdinand von Rayski. Sein Leben und sein Werk, Bielefeld 1943, Nr. 511-512).

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