Worum es geht

Beschreibung

Franz Innocenz Josef Kobell wurde von seinem älteren Bruder Ferdinand (1740-1799) bestärkt, Maler zu werden und war zunächst an der Mannheimer Zeichnungsakademie. 1779 bis 1784 ermöglichte ihm ein Stipendium einen Studienaufenthalt in Italien. Zurückgekehrt nach Deutschland ließ Kobell sich wie sein Bruder Ferdinand in München nieder. Nur wenige Ölgemälde sind von dem Künstler überliefert, dafür zahlreiche Feder- und Pinselzeichnungen. Den Erwartungen des Publikums entsprach Kobell vor allem mit seinen idyllischen und heroischen Landschaften. Diese konnten vom italienischen Süden beeinflusst sein, seine Motive fand er jedoch auch in der Umgebung von München und am Isar-Ufer. Die vorliegende Ansicht einer Landschaft mit einem Hirten und seiner Herde steht ganz in der Tradition der idealen Landschaftskunst von Claude Lorrain (1600-1682) und Gaspard Dughet (1615-1675), deren Werke der Künstler in Italien kennengelernt hatte.

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