Worum es geht
Eine Gruppe trunkener Bacchanten, begleitet von zwei Musikanten, ist durch einen Bach gezogen und an einem Ufer zum Halten gekommen. Getragen von zwei Männern und einem bocksfüßigen Satyr, die unter ihrer schweren Last fast zusammenbrechen, bildet der dicke, feiste Silen den Mittelpunkt. Während der Satyr versucht, letzteren mit Weinreben zu bekränzen, wendet sich dieser, dem die Weinkanne fast aus der Hand rutscht, zu seiner fülligen Begleiterin, die, durchs Wasser getragen, eben das Land erreicht hat. Charakteristisch für Mantegna sind die wie auf einer Art Bühne am vorderen Bildrand aufgereihten großen Figuren vor einem eher flachen Hintergrund als Schilf und Weinstöcken sowie die feine Parallelschraffur. Offenbar wurde der Künstler durch einen antiken Fries oder eine Sarkophagdarstellung angeregt.
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