Worum es geht

Beschreibung

Japan war in Europa schon lange ein Sehn­suchts­ort, erst die durch die Amerikaner erzwungene Öffnung des Landes um die Mitte des 19. Jh. öffnete den Blick auf die japanische Kunst, die auf den Weltausstellungen in Paris (1867) und Wien (1873) große Erfolge feierte. Und so unternahm auch Emil Orlik um die Jahrhundertwende eine Reise nach Japan, um die Kunst des japanischen Farbholzschnitts zu erlernen. Interessanterweise fertigte er jedoch nur 20 Blätter in dieser Technik vor Ort. Lieber befasste er sich mit Farblithographien, von denen er nach seiner Rückkehr sechs in Japan gedruckte mit neun zwischen 1901 und 1904 entstandenen Farbradierungen zu der Mappe »Aus Japan« zusammenstellte, die 1904 in 50 Exemplaren erschien, die Stuttgarter ist Nr. 45 der Auflage (Inv. Nr. A 1911,32-47). Gewidmet ist sie Orliks Freund Max Lehrs (1855-1938), von 1904 bis 1908 Direktor des Berliner Kupferstichkabinetts, anschließend bis 1923 des Kupferstichkabinetts in Dresden.

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