Au bain (Ins Bad Steigende)

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Worum es geht

Beschreibung

Eine weibliche nackte Gestalt tritt über eine Ummauerung aus dem dunklen Laubwerk und von der Sonne gestreift zögernd in ein Wasserbassin. Das fast altmeisterliche Licht-Schatten-Spiel auf ihrem Körper wird durch vehemente Pinselstriche zum ästhetischen wie poetischen Erlebnis der sinnlichen Form. Beobachtet von zwei Kindern scheint die Szene vielleicht mythologische Wurzeln zu haben, doch lässt sich kein konkretes literarisches Vorbild finden. Am nächsten verwandt ist der Komposition eine Radierung Picassos aus seiner »Suite Vollard« (Inv. Nr. A 1956/1869) vom 22. Mai 1933 mit zwei badenden Frauen, die sich angesichts der Beobachtung durch einen Knaben erschrecken. Wie der eigenhändige Notierung auf der Zeichnung links oben zu entnehmen ist, entstand das Blatt am 11.4.1933 im Schlösschen Boisgeloup, wo Picasso neben seinem Pariser Atelier immer wieder arbeitete.

Text

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