At the Top of the White Dunes

Die Farbfotografie von Ger van Elk (1941-2014) besteht aus zwei Teilen: einem hochkant-rechteckigen und einem dreieckigen. Zusammengesetzt ergeben sie die vereinfachte Struktur eines Hauses. Das untere Panel zeigt eine Düne mit hellem, undefiniertem Hintergrund, worauf sich eine von einem Goldrahmen gefasste Landschaftsdarstellung befindet. Das Foto ist plan und alle Elemente befinden sich in derselben Ebene, auch wenn ein Schatten entlang des zentralen Rahmens Plastizität vorgibt. Erweitert wird dieses Trompe-l’œil (Augentäuschung) durch das obere Panel. Dort ist eine elektrische Lampe dargestellt, die vorgeblich die untere Szene erleuchtet. Durch eine hellgelbe Übermalung wird der Eindruck erweckt, der Lichtschein strahle, über den Bildrand des dreieckigen Panels hinweg, hinab in die rechteckige Fotografie. So wird aus den zwei Bestandteilen ein zusammenhängendes Ganzes, das gleichwohl als Hybrid zwischen Fotografie und Malerei oszilliert.