Worum es geht
Wie in seinen Feder- und Filzstiftzeichnungen arbeitet Heinz Trökes auch in seinen Radierungen meist mit einem Gewimmel aus kleinen und kleinsten Strichen. Gegenständliche Titel waren dem Künstler in seinen abstrakten Arbeiten wichtig, sie sollten Assoziationen beim Betrachter erwecken. »Ameisenstaat C« (Exemplar 1 aus einer Auflage von 15 Abzügen) vereinigt hier deutlich Wort und Bild. Die Druckgraphik diente auch als Beigabe zur 31. Folge der Katalogreihe »Geh durch den Spiegel«, die 1962 Trökes gewidmet war und von der Kölner Galerie Der Spiegel herausgegeben wurde (mit 14 Offsetlithographien und jeweils zwei Originalradierungen). Der Gedanke an Lewis Carroll‘s »Through the Looking-Glass«, der diese seit 1954 herausgegebene Reihe bestimmt, wird auch Trökes Werken in ihrem abstrakten Blick »hinter den Spiegel« der Realität voll gerecht.
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