Worum es geht

Beschreibung

Das Gemälde mit der Amazonenschlacht, das dem vorliegenden Kupferstich zugrunde liegt, malte Rubens um 1618 vermutlich für seinen Freund und Förderer Cornelis van der Geest, einen Antwerpener Gewürzhändler, in dessen Sammlung das Bild um 1628 nachweisbar ist. Bei dem von Lucas Vorsterman auf sechs Platten ausgeführten Kupferstich nach dem Gemälde handelt es sich um die größte Reproduktion eines Originals im 17. Jahrhundert. Die Darstellung gilt als bedeutendste Schlachtenschilderung des Malers. Rubens verlegt den dramatischen Kampf der Amazonen gegen die Griechen am Fluss Thermoden auf zwei Ebenen mit dem Brückenbogen im Zentrum, um den alle Figuren wie in einem Strudel angeordnet sind. Die Arbeiten an der Umsetzung im Kupferstich begannen vermutlich bereits 1620, Vollendung und Auslieferung verzögern sich jedoch, was zu Konflikten zwischen Rubens und Vorsterman und schließlich zum Ende der produktiven Zusammenarbeit des Malers mit dem Kupferstecher führte.

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