Worum es geht

Beschreibung

Der Liebesgott Amor wird an den Händen gefesselt von einer jungen Frau weggeführt, die mit dem linken Fuß zugleich eine Schlange zertritt. Als Sinnbild des Bösen schlechthin meint dieses Tier im inhaltlichen Kontext wohl die sündige Verführung, die ihren schädlichen Einfluss nicht mehr entfalten kann. Flüchtende Eroten unterstützen noch die Deutung der Darstellung als Allegorie der Keuschheit. Carpioni geriet in Rom, wo er von 1631 bis zu seiner Übersiedelung nach Vicenza 1638 lebte, unter den Einfluss der Genremalerei der sog. Bamboccianten. Daneben wirkte auch die klassizistische Kunst Nicolas Poussins auf ihn. Gerade letztere manifestiert sich in der Figurenbildung und der Farbigkeit dieses Gemäldes.

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