Worum es geht
Einige Gemälde des überwiegend in Stuttgart tätigen Malers Franz Seraph Stirnbrand (um 1788-1882) wurden bereits kurz nach ihrer Entstehung als Reproduktionsgraphiken vervielfältigt. In diesem Fall übertrug der Graphiker Burchard Edinger Stirnbrands »Zyklus der vier Jahreszeiten« , von denen die Staatsgalerie drei Blätter mit den Darstellungen von Sommer, Herbst und Winter besitzt. Die Jahreszeiten werden jeweils von einer schönen jungen Frau in schwäbischer Tracht vor einer idyllischen heimatlichen Landschaftskulisse versinnbildlicht. Für die Allegorie des Herbstes (Inv. Nr. A 32368) stand die Stieftochter des Malers, Karoline Guther, Modell. Die gefälligen Motive eigneten sich bestens für die graphische Verbreitung und dementsprechend zählten sie zu den beliebtesten Lithographien nach Gemälden von Stirnbrand. Die Exemplare aus dem Bestand der Graphischen Sammlung der Staatsgalerie Stuttgart wurden außerdem nachträglich von Hand koloriert.
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