Achrome (Farblos)
Worum es geht
Beschreibung
Manzonis "Achromes" (ab 1957) unterscheiden sich wesensmäßig von den monochrom-weißen Bildern der Zero-Künstler und von denjenigen Fontanas. Bei Manzoni hat Weiß als Farbe keinerlei Geltung und nimmt sich als solche ganz in die farblose Materialstruktur der Oberfläche zurück. Daher verwendet er auch keine Farbe im üblichen Sinn, sondern das farblose Kaolin. Die Strukturen, die dieses der Leinwand durch den Trocknungsprozess aufzwingt, entstammen seinen spezifischen Materialeigenschaften. Nur die Bildoberfläche selbst ist gemeint als absolut freie und elementare Zone. Sie drückt nichts aus, denn ihre Bedeutung liegt gerade nur darin, dass sie ist.
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