Worum es geht
Beschreibung
Der aus München stammende Hermann Finsterlin studierte dort Physik, Chemie, Medizin und Philosophie sowie ab 1913 Malerei. Obgleich er 1919 Mitglied im legendären Architekten-Geheimbund »Die gläserne Kette« wurde, folgte er nicht den vom Okkultismus und der Atomphysik inspirierten Gedanken seiner Mitstreiter. Für ihn kam nur ein Biomorphismus aus sich reproduzierenden Organismen in Frage. Vorbild seiner Architekturvisionen waren Lebewesen, die feste Körper erzeugen, wie Muschelschalen, Korallenstücke oder Schneckenhäuser, auch schrieb er ihnen Körperphantasien, deren Kreativität aus weiblichen Metaphern herrührte, sowie deren erotische Formen ein.
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