Abstraktes Gemälde in den Farben schwarz, grün und rot.

THIS IS TOMORROW

Untertitel
Neupräsentation der Sammlung des 20. / 21. Jahrhunderts
Laufzeit
19.7.2024 – 31.12.2025
Beschreibung

THIS IS TOMORROW präsentiert in sechs zentralen Sammlungsräumen der Staatsgalerie Stuttgart zeitgenössische künstlerische Positionen im Dialog mit bedeutenden Werken des 20. Jahrhunderts. Medienübergreifend reflektieren die Werke Themen wie den kritischen Blick auf den Körper, untersuchen Fragen der Identität und des gesellschaftlichen Zusammenlebens, setzen sich mit dem Verhältnis zwischen Natur und Künstlicher Intelligenz auseinander und verarbeiten Erfahrungen mit Krieg und Gewalt. Durch die Vielzahl von Installationen, Gemälden, Medienkunstwerken, Skulpturen und Papierarbeiten bearbeiten die neuen Sammlungsräume Themenbereiche, die zu einem Diskurs über aktuelle gesellschaftliche Fragestellungen anregen. 

In den letzten zehn Jahren hat die Staatsgalerie bewusst den Fokus auf weibliche Positionen gelegt und kontinuierlich Werke der Gegenwartskunst erworben, die globale gesellschaftliche Themen aufgreifen. Diese Perspektiven erweitern den bisherigen Bestand und fördern den notwendigen Prozess der Aktualisierung der Sammlung. Ein zentrales Anliegen der Staatsgalerie ist es, die Diversität unserer Gesellschaft widerzuspiegeln.

Über 100 Werke von Künstlerinnen und Künstlern wie u.a. Eleanor Antin, Marcel Duchamp, Katharina Fritsch, Hannah Höch, Käthe Kollwitz, Jeff Koons, Joseph Kosuth, Maria Lassnig, Yoko Ono oder Andy Warhol treten in Dialog mit zahlreichen Neuerwerbungen und Schenkungen der letzten Jahre, wie Werken von Nobert Bisky, Burhan Doğançay, Teresa Margolles, Ulrike Ottinger, Cindy Sherman, Hito Steyerl oder Haegue Yang. Ergänzt werden sie durch ausgewählte Leihgaben von Clément Cogitore, Simone Leigh, Anys Reimann, Deborah Roberts und Ben Willikens aus der Sammlung Scharpff-Striebich, der Mercedes-Benz Art Collection und der Sammlung Weishaupt.

Abbildung: Ulrike Ottinger, Maison clouée du papillon, 1965, Staatsgalerie Stuttgart, erworben 2021 aus Mitteln der Museumsstiftung Baden-Württemberg, © Ulrike Ottinger