Laubgänge auf der grossen Villa, Berg

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Worum es geht

Beschreibung

Königin Olga hat in ihren späteren Jahren Aquarelle und Gouachen zusammengestellt, die in den 1840er bis 1870er Jahren entstanden sind und Ansichten von Wohn- und Repräsentationsräumen des Kronprinzen- und späteren Königspaars Olga und Karl von Württemberg zeigen. Blatt 53 zeigt die Laubengänge in der Villa Berg. Friedrich Wilhelm von Hackländer, der Sekretär Karls war auf die Idee gekommen, Bruchstücke des Neuen Lusthauses, das 1846 zum Hoftheater umgebaut worden war, in die Villa Berg einzubauen wie Max Bach 1900 in »Stuttgarter Kunst 1794-1860. Nach gleichzeitigen Berichten, Briefen und Erinnerungen« berichtet: »Hackländer schreibt: ›als ich eines Tages bei dem neuen Theaterbau vorüberging, wo gerade neue Fundamente, auch zu dem Uebergang vom Schloß ins Theatergebäude, gelegt wurden, sah ich zu meinem Schrecken, wie man im Begriffe war, dazu von jenen Säulen, Kapitälen, Treppenstufen, Balustraden, Konsolen, kurz von allem, was dort entfernt worden war, zu nehmen [...] worauf ich dann viele Wagen mit Säulen, Steinen und Trümmern beladen und zum Villabau führen ließ, wo sie heute noch im Baue selbst und zu Veranden zusammengestellt, einen interessanten Schmuck des schönen Parkes bilden‹.«

Text

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