Worum es geht

Beschreibung

Obgleich sich Max Beckmann seit seiner Akademiezeit in Weimar mit allen wichtigen druckgraphischen Techniken beschäftigte, sind Holzschnitte eher selten in seinem Werk anzufinden; in der entscheidenden Phase seiner graphischen Entwicklung vom Ausbruch des Ersten Weltkriegs bis in 1924 sind es nur 16. Das Thema Tanz als Teil der Vorstellung des »Welttheaters«, mit dem der Künstler »den Menschen ein Bild ihres Schicksals zu geben« vermochte, taucht immer wieder in seinen Kompositionen auf. Ähnlich wie in der Nahsicht auf das ernste Paar in einem weiteren Holzschnitt von 1922 (Inv. Nr. A 1946/68) werden auch hier nur die eng umschlungenen Oberkörper wiedergeben, die sich in inniger Verbundenheit den Klängen der Musik mit geschlossenen Augen hingeben.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns