Figurenbild (Apoll)

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Worum es geht

Beschreibung

Bei dieser Arbeit hat Willi Baumeister Flächen und Figuren raffiniert miteinander verwoben. Links erkennen wir eine hell leuchtende, statuarische Gestalt mit wie zum Gruß erhobenem linken Arm, im Vordergrund eine braune Rückenfigur, deren Konturlinien teils kräftig weiß akzentuiert werden, teils als zarte Linie mit dem Grund verschmelzen. Hinterfangen werden diese beiden Figuren von einer ockerfarbenen Fläche und einer davor aufragenden, riesigen Schattengestalt. Apoll, einerseits der Gott es Lichts und der Künste, andererseits der Verkünder dunkler Orakelsprüche, taucht in Baumeisters Werktiteln zwischen 1919 bis 1933 dreizehn Mal auf, vergleichbare statuarische Figuren gibt es in seinem Werk in diesen Jahren noch weitaus häufiger. Obiges, 1933 entstandenes Gemälde ist die letzte mit "Apoll" betitelte Arbeit des Künstlers und kreist um alle genannten Aspekte des griechischen Gottes in einem Jahr dunkler Vorahnungen, das auch Baumeisters Entlassung aus der Städelschen Kunstschule in Frankfurt zeitigte.

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