Worum es geht

Beschreibung

Der österreichische Fotograf Herbert Bayer studierte von 1921 bis 1925 am Staatlichen Bauhaus in Weimar und wurde nach seiner Gesellenprüfung an das inzwischen nach Dessau umgezogenen Institut als Leiter der neu eingerichteten Werkstatt für Druck und Reklame berufen. 1928 verließ er das Bauhaus und ließ sich als Werbegraphiker in Berlin nieder. An der Stadel- bzw. Scheunenwand in dieser Pinselzeichnung aus dem Jahr 1936 hängen nicht reale Werkzeuge, sondern merkwürdige Gebilde, die eher dekorativ, als zum Arbeiten gedacht sind. Ein gleichnamiges Gemälde von 1936 zeigt ebenfalls solche verfremdete Phantasiegegenstände, die aber nicht denen der Zeichnung gleichen. Das Bild befindet sich in der Sammlung des M. T. Abraham Center of Visual Arts in Genf. 1968 war Herbert Bayer für die Gestaltung der ersten großen Bauhaus-Ausstellung nach dem Zweiten Weltkrieg verantwortlich, die im Württembergischen Kunstverein in Stuttgart stattfand.

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