Das Innere der zerstörten Klosterkirche St. Peter und Paul in Hirsau

Worum es geht

Beschreibung

Die Kirche Sankt Peter und Paul des Benediktinerklosters Hirsau wurde 1082-1091 errichtet, nach dem Vorbild des Kirchenbaus Cluny II, entsprechend der Orientierung des Klosters an den Regeln der cluniazensischen Reform. Hirsau war damals die größte Klosteranlage in Deutschland, und die Kirche wurde Vorbild zahlreicher weiterer Bauten. Im Pfälzischen Erbfolgekrieg verwüsteten französische Truppen unter General Ezéchiel de Mélac (um 1630-1704) große Teile der Kurpfalz und Städte in Baden und Württemberg. Auch Kloster Hirsau wurde 1692 zerstört und verfiel danach. Der württembergische Hofmaler Liefkoop zeichnete die Ruine am Ort im Jahr 1702 und schrieb sogar die Uhrzeit auf das Blatt: »Die von den Frantzosen verbrante Kirche zu Hirsau beÿ Calw wie sie Anno 1702. in ihren ruin gelegen; u.: I Uhr«. Seine Zeichnung gehört zu den wichtigsten Bildquellen für die ursprüngliche Erscheinung der Klosterkirche.

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