Worum es geht
Der in Freiburg i. Brsg. geborene Rudolf Großmann studierte zunächst Medizin und Philosophie in München. Von 1905 bis 1910 war er Paris und befreundete sich mit Henri Matisse u.a. Künstlern. Zwischen 1910 und 1915 lebte er in Berlin und kehrte nach Aufenthalten in Südfrankreich, Wien, Budapest, Stockholm, im Engadin und am Tegernsee 1924 dorthin zurück. 1928 erhielt der Künstler einen Lehrauftrag an der Staatlichen Kunstschule, 1934 wurde er entlassen und ging zurück nach Freiburg. Straßenszenen wie diese, hier unter Verwendung von, für eine Zeichnung etwas außergewöhnlichem Material mit dem Tuschpinsel und in Aquarell auf eine Sperrholzplatte gezeichnet, sind charakteristisch für den Künstler. In klaren, dunklen Linien erfasst er das Großstadtmilieu einer Vorstadt in Berlin um 1912 mit seinen Häusern und Oberleitungen. Über der Szenerie liegt eine gewisse Trostlosigkeit und Melancholie.
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