Traumhafter Kopf (Männerkopf IV) (Seite 181 in: Gustav Schiefler, Das graphische Werk von Ernst Ludwig Kirchner, Band 1)

Worum es geht

Beschreibung

Landgerichtsdirektor Gustav Schiefler (1857-1935), den Ernst Ludwig Kirchner seit 1910 kannte und der auch passives Mitglied der Brücke war, publizierte 1924/26 den ersten und 1931 den zweiten Band des Werkverzeichnisses der Druckgraphik Kirchners. Zuvor hatte es viele Diskussionen, einen umfangreichen Briefwechsel sowie mehrere Besuche Schieflers in Frauenkirch bei Davos gegeben, wo Kirchner seit Herbst 1918 ansässig war. Das besondere an den Büchern ist sowohl die Buchgestaltung und Ausstattung mit Holzschnitten durch den Künstler selbst, als auch Schieflers einerseits sachliche aber auch poetische Beschreibung der Werke. Schon die ersten Sätze sprechen für sich: »Neben mir auf dem Tisch liegt eine dicke Mappe, die eine große Anzahl von Holzschnitten, Steindrucken, Radierungen E. L. Kirchners enthält. Ich habe sie wiederholt durchgesehen, bald Blatt nach Blatt betrachtend und auf Form und Inhalt prüfend, bald schnell blätternd, um den Eindruck gleichsam eines Querschnitts durch das graphische Werk des Künstlers zu gewinnen.«

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