Bäume am Weg

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Worum es geht

Beschreibung

1904 hatte Erich Heckel ein Architekturstudium an der Technischen Hochschule in Dresden begonnen, wo er auf Ernst Ludwig Kirchner, Karl Schmidt-Rottluff und Fritz Bleyl traf. Da allen die Bildenden Kunst näher war, gründeten sie im darauffolgenden Jahr die Künstlervereinigung Brücke. Heckel experimentierte zu dieser Zeit bereits mit der Druckgraphik und im vorliegenden Falle auch mit dem Linolschnitt, erkannte jedoch schnell, dass er seine künstlerischen Ambitionen besser im Medium des spröderen Holzschnitts verwirklichen konnte. Nichtsdestotrotz zeigen die »Bäume am Weg« aus dem Jahr 1904 tiefe, ausdrucksstarke Furchen und die bewusste Abkehr von akademischen Traditionen. Die Brücke-Künstler fertigten für ihre Holzschnitte nie Entwürfe an, sondern schnitten direkt ins Holz, gedruckt wurde meist selbst. Auch Heckel hat diesen Linolschnitt selbst abgezogen, wie er unten handschriftlich vermerkte: »Aquarellhanddruck. Linolschnitt«.

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