Worum es geht
Eine von zwei Varianten des Themas (vgl. Beye/Baumeister 2002, Bd. II, Nr. 389, verschollen). Mit den ebenfalls ab 1922 entstehenden „Maschinenbildern“ steht Baumeister dem Freund Fernand Léger, mit dem er schon 1920 in Berlin zusammen ausgestellt hatte und den er 1924 in Paris persönlich kennenlernte, am nächsten. In ihrem Aufbau sind sie statisch wie die „Mauerbilder“ und von diesen formal wenig unterschieden; anders ist die glatte Malerei der Oberfläche, die mit der mechanisch-technischen Darstellungsweise der Bildmotive, die Mensch und Maschine als austauschbar auffasst, übereinstimmt: „Bei den Maschinenfiguren der zwanziger Jahre sind von dem menschlichen Körper nur noch Teile übrig geblieben, ein Arm, ein Oberschenkel, ein Kopf, ein Rumpf. Das übrige ist ein Maschinengetriebe von sich überschneidenden Rad- und Kolbenfragmenten, Balken, Quadrate...Das entspricht dem allgemeinen Interesse, das wir an der Technik genommen hatten...Auch umgekehrt sind die Maschinen Gliedmaßen des menschlichen Körpers.“ (W.B., Zimmer und Wandgeister, Anmerkungen zum Inhalt meiner Bilder, in: Jb. d. Hamb. Kstsmlgen, 12. Jg., 1967, S. 134) [IC]
Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?