Im Palast

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Worum es geht

Beschreibung

Bildmäßige Aquarelle sind in Willi Baumeisters Spätwerk selten. Meistens benutzte er farbige Papiere und Pastellstifte, wenn er farbige Wirkung suchte. Das Labyrinth der Linien, die den Eindruck hervorrufen, als wären sie eingeritzt oder plastisch erhöht, lässt über dem undefinierbaren Grund ahnungshaft Gestalten und Formzeichen erstehen, die von versunkenen Mythen und Legenden erzählen. Die ferne Welt der frühen Menschheitserinnerung, des Urweltlichen und Archetypischen bot dem Künstler seit den 1930er Jahren unerschöpflichen Stoff für sein Werk. Die erzählerische Komponente, gepaart mit einer gewissen Drastik und Schlagkraft des Ausdrucks, aber immer auch befähigt zu erhabenen und tragischen Tönen, ist bei vielen Arbeiten wie auch diesem Blatt aus der Beschäftigung mit dem Gilgamesch-Epos hervorgegangen.

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