Worum es geht
Hans Arp entstammt den Kreisen der Konstruktivisten und der Pariser Surrealisten. 1916 wurde er Mitbegründer des Dadaismus, einer literarischen und künstlerischen Bewegung. Geprägt vom dadaistischen Prinzip des Zufalls zeigen nicht nur seine Plastiken, sondern auch seine Pinselzeichnungen die Auseinandersetzung mit biomorphen, d.h. naturnahen, gerundeten Formen. In der 1928 datierten Zeichnung verwendete der Künstler einen dicken Tuschpinsel, um die Formen aufs Papier zu bringen. Letztere ahmen keine Realität nach, sondern werden zu Trägern psychischer Stimmungen und verlangen eine Wahrnehmung mit dem Gefühl. Die Formen selbst gehen zurück auf ein Relief Arps aus dem Jahr 1925 (New York, Museum of Modern Art; Arp, hg. von James Thrall Soby, Ausst.-Kat. Museum of Modern Art, New York [1958], New Yokr 1958, S. 43).
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