Worum es geht
Nach Aussage Cappellers besuchte ihn der württembergische König Wilhelm I. im November 1858 in seinem Atelier in Rom. 1859 bestellte der König die Skulptur »Sakondola« für 2600 Gulden, welche im Herbst 1862 vollendet gewesen sein dürfte. Bei der als junges, unbekleidetes Mädchen mit einer Gazelle dargestellten Shakuntala handelt es sich um die Protagonistin eines altindischen Dramas (ŚShakuntalaā oder Das Erkennungszeichen), einer Einsiedlerin, die der indische König Dushyanta während der Jagd nach einer Gazelle entdeckt. 1852 erschien in Stuttgart die Übersetzung des Dramas aus dem Sanskrit von Ernst Meier und könnte daher Cappeller zu diesem Werk inspiriert haben. Aufgestellt wurde die Skulptur ursprünglich auf Schloss Rosenstein in Stuttgart-Bad Cannstatt. [P.Peschel/CC]
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