Gilgamesch LXIV (Variante)

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Worum es geht

Beschreibung

Die mit Schwarzweißfotografien der Urpflanze und dem Detail einer Keilschrifttafel collagierte Zeichnung entstand 1943 in Urach. Dort schuf Willi Baumeister innerhalb kürzester Zeit sechs Illustrationsfolgen mit rund 500 Zeichnungen (inklusive zahlreicher Varianten), wie er am 31.12.des Jahres in seinem Tagebuch vermerkte: »Künstlerische Resultate des vergangenen Jahres. In den ersten 2 Monaten konnte ich noch einige Bilder (mäßig großen Formats auf Pappe) fertigen. [...] Die Konzentration zum künstl. Arbeiten ist schwer in diesem Sturzbach der Tatsachen und Gedanken. Einer plötzlichen Idee zufolge begann ich Texte zu illustrieren. [...] Ausschlaggebend war mit die praktische Tatsache ein kleiner Tisch im engen Raum (Gasthof Krone Urach) erlaubte nicht Ölmalen, nur kleinformatige Zeichnungen. [...] Es entstanden: ›Gyges‹ nach Herodot, 10 Blätter, ›Gilgamesch‹ 72 Blätter, ›Esther‹ 33 Blätter, ›Saul‹ ca. 42 Blätter, ›Sturm‹ von Shakespeare 44 Blätter (Illustrationen meist nach den Wortbildern humoristisch), ›Die drei Greise‹ von Tolstoi 4 Blätter und teils größere selbständige Zeichnungen.«

Text

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