Danneckers Traum: Nacktes Mädchen auf einem von Eroten gezogenen Wagen, die Peitsche schwingend

Worum es geht

Beschreibung

Danneckers Traum verwandelt die bürgerlichen Moralvorstellungen in einen erotischen Traum. Auf vier Blättern strebt eine junge heiratsfähige Frau auf einem von Eroten gezogenen Wagen dem Hafen der Ehe entgegen. Die ungeduldige Braut treibt die Eroten zu immer größerer Eile an und scheitert schließlich kläglich. Nachdem die Frau sich zunächst in bürgerlichen Bahnen bewegt hat, treibt sie in der dritten Szene die Eroten zu immer größerer Eile an. Die Szene wurde in Cottas Morgenblatt veröffentlicht und folgendermaßen gedeutet: "Aber - aber! wer seine Reitze und Triebe so mißhandelt; - so unbesonnen sich den Weg verkürzen will!! Mädchen! wo ist die Sittsamkeit? wie schwankt dein Wagen!" Dannecker eliminierte nachträglich den schwebenden Eroten und veränderte die Position des vorderen, den Wagen ziehenden Knaben.

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