Worum es geht

Beschreibung

Johann Alexander David Friedrich wurde zunächst von seinem Vater, dem Tapetenmaler Johann David Friedrich (1719-1766), unterrichtet, zwischen 1764 und 1766 studierte an der Dresdner Akademie Zeichnen bei deren erstem Direktor Charles Hutin (1715-1776), Historienmalerei bei Giovanni Battista Casanova (1730-1795) und Architektur bei Friedrich August Krubsacius (1718-1789). Später unterrichtete Friedrich an der dortigen Akademie der Baukunst Zeichnen, Perspektive, Risse und Säulenordnung. Die Nachtstimmung in seiner 1773 datierten Zeichnung ist mit Feder und Pinsel unter Einbeziehung des hellen Papiergrundes in die Komposition einfühlsam wiedergegeben. Heinrich Keller (in: Nachrichten von allen gegenwärtig in Dresden lebenden zeichnenden Künstlern, Leipzig 1788, S. 51) erwähnt bei dem Künstler »auch Zeichnungen von eigner Erfindung [...], welche des wärmsten Beyfalls werth waren. [...] Es wird keinen Liebhaber oder Kenner, der Dresden besucht, gereuen, ihn selbst zu besuchen. Man findet bey ihm nicht nur mehrere seiner eigenen verschiedenen Werke, sondern auch ältere Original-Gemälde, und eine ansehnliche Sammlung von Kupferstichen und Zeichnungen. Auch Freunde der Naturgeschichte werden bey ihm Unterhaltung finden.«

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