18 Happenings in 6 Parts

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Worum es geht

Beschreibung

Zum ersten Mal taucht in diesem Plakat der von Allan Kaprow geprägte Begriff „Happening“ auf. Fortan wurde damit eine neue Kunstgattung bezeichnet, die in den 1960er und 1970er Jahren ihre Blütezeit hatte. „Happening“ - zu Deutsch: „Ereignis“, „Geschehen“ - meint vom Handlungsablauf her vorgegebene, einmalige Aktionen, die sich von den herkömmlichen Darstellungskünsten (Theater) in drei wesentlichen Punkten unterscheiden: erstens dadurch, dass sie die Bühne meiden und den Alltagsraum aufsuchen; zweitens, dass sie sich quer zur ‚normalen' Lebenswirklichkeit stellen und die Teilnehmer mit oft merkwürdigen, paradoxen, provokanten, bisweilen auch nur gedanklich ausführbaren Handlungen zur Selbstreflektion über ihren Bezug zur Welt bringen; drittens schließlich, dass sie in der Regel nicht nur offenes Zuschauen erfordern, sondern ein aktives Mitwirken des so kaum mehr zu nennenden „Publikums“. Kaprows frühe Happenings fanden noch innerhalb des herkömmlichen Kunstkontextes statt, vor allem in der von ihm mitbegründeten Reuben Gallery, New York. Das in postgängiges Format gefaltete Plakat enthält auf seiner Rückseite detaillierte Erläuterungen zu den an sechs Tagen im Oktober 1959 vorgesehenen 18 Events. [WE]

Text

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