Worum es geht

Beschreibung

Im Jahr 1921 entstand ein Gemälde von Gottfried Graf mit dem Titel »Ganymed«, das den Jüngling in sonnendurchglühten Kreisformen zeigt, der von Zeus in Gestalt eines Adlers geraubt wird (Kunstsammlung der Oberschwäbischen Elektrizitätswerke (OEW)/Landkreis Sigmaringen). Das Motiv findet sich schon zuvor, allerdings etwas variiert und seitenverkehrt, in diesem Holzschnitt um 1919/20 wieder. Die Spiritualität, hier in der Verbindung von Mensch und Tier, ist charakteristisch für den Künstler. Daher schuf er bis auf wenige Ausnahmen auch nie Farbholzschnitte: »Schwarz-Weiß, als äußerste Vereinfachung der Mittel, hat den Ausdruck geistiger Konzentration gegenüber der farbigen Graphik«, schrieb er in seinem 1927 erschienenen Buch »Der neue Holzschnitt und das Problem der künstlerischen Gestaltung«.

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