Teppichentwurf

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Worum es geht

Beschreibung

Nachdem sie bereits 1903 für fünf Monate Schülerin von Adolf Hölzel in Dachau war, sodann ab 1908 in Stuttgart und ab 1911 seine Assistentin, wagte die bereits 41-jährige Ida Kerkovius ab 1920 das Experiment und studierte drei Wintersemester am Bauhaus. Besonders das Weben hatte es der Künstlerin angetan, schon im Sommer 1920 hatte sie an der Württembergischen Staatlichen Kunstgewerbeschule in der Abteilung für kunstgewerbliche Frauenarbeit im Fach Batik hospitiert. Am 15. April 1922 berichtet sie ihrer Freundin Hanna Bekker vom Rath: »Was sagen Sie nun dazu, dass ich noch ein Jahr lang nach Weimar will. In der Hauptsache wohl deswegen, weil die Werkstattarbeit mit zusagt u. ich die Möglichkeit habe, dort grössere Arbeiten auszuführen, als es mir in meinen Räumen in Stuttgart möglich wäre. Ich glaube, dass ich mich in Zukunft immer mehr der Teppichweberei widmen werde.« In ihren Erinnerungen berichtet sie zudem: »Paul Klee schätzte die Weberei, die er mit Musikmachen verglich, und ich war beglückt, als er sich einen Teppich von der Marke ›Kerko‹ bestellte. Ich webte ihn und durfte mit dafür eines seiner schönsten Ölbilder aussuchen.«

Text

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