Worum es geht

Beschreibung

Transkription: Die Maler zeichnen und malen ausser anderem dafür, dass die Kunstschriftsteller und Kritiker Aufsätze darüber machen können. Ohne diesen[sic] Aufsätze freilich, würde man sich, d.h. die Menschen, nicht für Kunst interessiren. So hängen zunächst die Interessen von Kunst mit den pekuniären Interessen der Kunstschreiber wohl zusammen. Deren Interessen wieder, oder die ihrer Blätter, bilden dann die öffentlichen Meinungen. So ist es auch zum Theil zu erklären, dass die Begriffe von Kunst so wandelbar sind und so rasch wechseln. Jeder Maler hat ausgesprochen die seinigen und ist erstaunt[,] dass nicht die ganze Welt so empfindet wie er. Also er ist nicht daran schuld mit seinen Werken, dass er nicht bei Gutem anerkannt wird. Dass die Kunstschriftstellerei vielfach ausgenützt wird von Händlern und Parteiungen, dass sie vielfach mit Schiebungen sich verknüpft und daran theil nimmt[,] ist eine Folge ihrer Macht.

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