Ohne Titel (TA 05-1725D)

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Worum es geht

Beschreibung

Tomma Abts’ unbetitelte Zeichnungen zeigen filigrane und fein gezogene Blei- und Farbstift- sowie Kugelschreiberlinien auf rohweissem Grund. Entfernt erinnern sie an Ornamente, Diagramme oder grafische Elemente aus der Popkultur. Die geometrischen Figuren, die sich herausbilden, unterstreichen die Flachheit der Zeichnung und den Eindruck von Bildräumlichkeit zugleich. Tiefe ist dort das Produkt einer Illusion. Eigenschaften des Papiers wie Porosität oder Textur werden außer Acht gelassen. Wie alle Arbeiten von Abts präsentieren sich die Zeichnungen als eigene visuelle Einheiten aus Flächen, Formen und Farben, die nur sich selbst Rechnung zu tragen scheinen. Jede einzelne Zeichnung verweist auf nichts außerhalb ihrer eigenen Bildfläche und nicht einmal auf die übrigen Zeichnungen in dieser Reihe. Abts’ Gemälde und Zeichnungen beruhen auf langwierigen Arbeits- und Entscheidungsprozessen, die auf der Strenge ihres Forschungscharakters und der ausschließlichen Kongruenz der Arbeiten mit nichts als sich selbst beharren - jenseits kunst- und designgeschichtlicher Referenzen.

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