Worum es geht

Beschreibung

Mit geblähten Segeln nähert sich ein Schiff einer befestigten Stadt, am Ufer sitzen Fischer und beobachten die gegen die Wellen ankämpfende Fregatte. Am Mast ist die Flagge der nördlichen Provinzen gehisst, der Niederlande. Sie ist erstmals im 16. Jh. während der Unabhängigkeitskämpfe gegen die spanische Herrschaft bezeugt, im 17. Jh. setzt sich die auch heute noch verwendete Trikolore durch. Das aus der venezianischen Barbini-Breganze-Sammlung stammende Seestück wurde 1852 für das Museum erworben und damals dem französischen Landschaftsmaler Claude Joseph Vernet (1714-1789) zugeschrieben; die Verwendung der niederländischen Flagge hat jedoch auch eine Zuweisung an Philippe-Jacques Loutherbourg angeregt (1740-1812), der in Frankreich und England tätig war. Mit seinen aufgeworfenen Wellen unter einem Wolkenbruch folgt das Marinestück der Tradition des 17. Jh.

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