Lili von Braunbehrens, Stadtnacht, Blatt 5: Möbliert

Worum es geht

Beschreibung

Die Darstellung illustriert das Gedicht »Möbliert« von Lili von Braunbehrens: »Blumen stehen vor den Fenstern Und in der Ecke ein roter Divan, Wo die ausgefranste Schleppe Rauchend billige Romane frisst. Ein bleicher langer Mensch schleppt Futter an, Die blonde kleine Tochter dreht lächelnd am Grammophon; Der alte Trichter päkert einen süssen Walzer, Und Hering wird von Jemand aufgetragen.« 1917 erwirkte Major von Braunbehrens Beckmanns endgültige Entlassung aus dem Militärdienst nach dessen Nervenzusammenbruch 1915. Noch in diesem Jahr lernte der Künstler in Frankfurt a.M. beim Maler Ugi Battenberg und seiner Frau Fridel, bei denen er bis 1921 lebte, die halberblindete Tochter des Majors, Lili von Braunbehrens, kennen gelernt. Für die Publikation von 20 ihrer Gedichte steuerte der Beckmann sechs Illustrationen sowie das Titelblatt bei.

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